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Bewahren Sie Ruhe

Bei einem Pseudokrupp-Anfall ist es für Ihr Kind besonders wichtig, dass Sie ihm als Eltern ein Gefühl der Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit geben. Spürt das Kind Ihre Angst, wird sich auch seine Angst noch verschlimmern, was die Symptome verstärken kann. Daher: versuchen Sie auch, Ihr Kind zu beruhigen und die Ruhe zu übertragen.

Hier einige Tipps für das Verhalten
im Pseudokrupp-Notfall

  • Nehmen Sie Ihr Kind auf den Arm und reden Sie in einem ruhigen Tonfall mit ihm: Die aufrechte Haltung erleichtert die Atmung, der Körperkontakt und Ihre Stimme wird es trösten, Geborgenheit geben und beruhigen.
  • Kühle Luft kann Linderung bringen. Ziehen Sie Ihrem Kind eine dicke Jacke an oder wickeln Sie es in eine warme Decke. Stellen oder setzen Sie sich mit ihm vor ein weit geöffnetes Fenster oder gehen Sie mit ihm nach draußen auf den Balkon oder die Terrasse.
  • Geben Sie Ihrem Kind stilles, eventuell leicht gesüßtes Wasser zu trinken. Achten Sie darauf, dass es in kleinen Schlucken trinkt. Zwingen Sie es jedoch nicht dazu. Das Schlucken fällt Ihrem Kind bei einem Pseudokrupp-Anfall meist sehr schwer.
  • Um das Kind etwas abzulenken, können Sie ihm auch etwas vorlesen oder mit ihm spielen.
  • Ein Pseudokrupp-Anfall verläuft zwar nur sehr selten tödlich. Bessert sich jedoch der Zustand Ihres Kindes trotz der obigen Maßnahmen nicht, verfärben sich die Lippen und Fingernägel Ihres Kindes bläulich und befürchten Sie Erstickungsgefahr, zögern Sie nicht und rufen Sie umgehend ärztliche Hilfe (Hausarzt, Notarzt).
  • Ganz wichtig: Bitte rauchen Sie nicht in der Nähe des Kindes und meiden Sie mit ihm Räume, in denen geraucht wird. Die Rauchluft reizt die Schleimhäute Ihres Kindes zusätzlich und kann den Anfall verschlimmern.

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